Hartwig Rott neuer Kalberkönig
Berger Schützen wetteifern um Titel beim Schluss-Schießen / Tombola
So mancher Autofahrer wunderte sich auf der Berger Hauptstraße: Zunächst ein Stau und danach Weiterfahrten nur im ersten Gang. Vor dem Vereinslokal Schohaus traten die Mitglieder des Berger Schützenvereins von 1667 mit Traditionsfahne und Böllerkanone an, um mit Musikbegleitung zur Wilhelmshöhe zum Kalb- und Schlussschießen zu marschieren.
Es dauerte gar nicht so lange und das Schießkomitee begann mit den Aufrufen der 35 Schützen und 15 Schützinnen. Die Armbrust musste 250-mal gespannt werden, bevor der Gewinner feststand. Noch vorher galt es die Losgewinne der vom Thron vorbereiteten Tombola zu ziehen. Diese Zeremonie moderierte Jochen Bohmnann gekonnt, während seine Frau Eva mit geschlossenen Augen die Glückslose zog. Immerhin war 14 Preeise zu verteilen.
Danach erhellte ein Scheinwerfer die Stange mit dem „zähen“ Ziel. 33 verbliebene Schützen, von denen so mancher den Ehrgeiz hatte, die Platte zu Fall zu bringen, gaben ihr Bestes, aber erst im fünften Durchgang fiel die Entscheidung. Neuer Kalberkönig ist Hartwig Rott.
Auf die zackige Anordnung von Kommandeur Andreas von der Wellen wurden drei über den Schützenplatz donnernde Böller gezündet und die Königskette von der scheidenden Majestät Reinhard Webering dem neune Kalberkönig umgehängt.
Foto(s): Schützenverein Berge e.V.